Abgerissen! – Stadtgeschichte kritisch betrachtet

»Nachdem Bomben und Wohlstand bei uns gewütet haben« Hermann Lenz

Die Stuttgarter Innenstadt ist ohne Frage im Krieg schwer getroffen worden. Reinhold Maier schrieb schon 44: »… Stuttgart, wie wir es kannten und liebten, ist  dahin …«. Im Vergleich mit anderen Städten steht Stuttgart mit 45% – andere Quellen nennen auch 55% – Zerstörung nicht so schlecht da, wie etwa Hamburg, München, Köln oder Dresden. Vieles der noch vorhandenen historischen Bausubstanzen wurden vor allem ab den 60er-Jahren der autogerechten oder modernen Stadt »geopfert«. Sogar bis heute hält der »Abriss« für das Gewinnstreben von Investoren an.

Der Spaziergang führt vorm Großen Haus des Staatstheaters, in dessen Nachbarschaft die schlimmsten Wunden zu beklagen sind, über den Schlossplatz und Marktplatz bis zum Wilhelmsplatz. Vorgestellt werden: das Kaufhaus Schocken, das Kronprinzenpalais, die Uhlandsche Apotheke, die Hohe Carlsschule und viele Gebäude mehr. Erläutert wird Ihre architektonischer Aufbau, ihrere ursprünglichen historischen Funktion und die Gründe für deren Abriss. Als Fazit bleibt am Ende zu diskutieren, wie sieht eine lebendige, lebenswerte Stadt aus? Alt oder neu und wem überlässt man deren Planung?

Leistung

Führung durch die Stadt

Dauer

ca. 1,5 Stunden

Teilnehmerzahl

Mindesteilnehmerzahl: 10 Personen (Gilt für die öffentlichen Führungstermine)
Maximaleteilnehmerzahl: 20 Personen

Preis

  • 195,00 Euro Gruppenpauschalpreis

  • 18,00 Euro pro Person in den öffentlichen Führungen

Treffpunkt / Ende

Innenhof Altes Schloss
Wilhelmsbau

Termine

Nach Absprache, oder
Sonntag, 25. Mai 2025, 16:00 Uhr

Anmeldung

Telefonisch, schriftlich oder per E-Mail bis spätestens drei Tage vor dem gewünschten Termin.

Premiere

Samstag, 09. September 2017