Kulinarischer Spaziergang durch das Gerberviertel
Leckereien aus aller Welt zwischen Tagblattturm und Marienkirche
Das Gerberviertel entsteht durch das Verbannen aller »Unlust erregenden Handwerker«, gemeint sind laut einer Polizeiverordnung von 1806 die »… mit Unreinlichkeit und üblem Geruch« sowie offenem Feuer verbundenen Gewerke. Das Gerben, ein geruchsintensives Gewerk, gab schließlich dem neu entstehenden Quartier seinen Namen.
Unsere Route führt natürlich zum letzten Gerberhaus – einst direkt am Nesenbach gelegen –, zum Geburtshaus von Oskar Schlemmer, zum vergessenen Folterturm, dem eine höhere Töchterschule folgte, der Schlittenbahn des »Paulinenbuckels« und dem dortigen Kurzentrum Stuttgarts, an das sich folgerichtig der »Affenwerner« mit seinen tierschauenden und kaffeetrinkenden Gästen anschließt. Unser Spaziergang bringt aber auch Neubauten wie das Einkaufzentrum »Gerber«, den neuen shared space Tübinger Straße und das Verkehrsmonster Österreichischer Platz in neues Licht.
Dazwischen gibt es Grillgemüse, Mozzarella, Kaffee und pasticerini, heute ganz ohne Geruchs- und Feuergefahr. Da sage noch einer die Zeiten waren besser.
Leistung
Führung zu den historischen und kulinarischen “Sehens- und Schmeckenswürdigkeiten” mit zwei kulinarischen Stopps in zwei Restaurants.
Dauer
ca. 1,5 h ohne Verkostungen
ca. 2,5 – 3 h mit Einkehr
Teilnehmerzahl
Maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen (In den offenen Führungen.)
Mindestteilnehmer: 10 Personen
Preis
195 Euro Gruppenpauschalpreis ohne Verkostungen
38 Euro pro Person inkl. Verkostungen
Treffpunkt / Ende
Sigmund-Brunnen auf dem Wilhelmsplatz
Marienkirche an der Tübinger Straße
Termine
Nach Absprache, oder
Samstag, 30. November 2024, 10:30 Uhr
Anmeldung
Telefonisch, schriftlich oder per E-Mail bis spätestens drei Tage vor dem gewünschten Termin.
Premiere
Samstag, 13. April 2019